Der Gao-Guenie Meteorit fiel am 5. März 1960 in Burkina Faso und ist bekannt als einer der größten beobachteten Meteoritenschauer in Afrika. Dieser H5-Chondrit hat einen bleibenden Eindruck in der Wissenschaft hinterlassen. Lesen Sie mehr.
Der mysteriöse Fall des Gao-Guenie Meteoriten
Der Gao-Guenie Meteorit, ein H5-Chondrit, machte am 5. März 1960 einen unvergesslichen und spektakulären Auftritt am Himmel von Burkina Faso, Westafrika. Dieser beeindruckende Meteoritenschauer, bestehend aus einer Fülle von Fragmenten, hat einen prominenten Platz in den Annalen der Geschichte als einer der umfangreichsten und auffälligsten Meteoritenschauer, die jemals auf dem afrikanischen Kontinent beobachtet wurden, verdient.
Die Verschmelzung von zwei Namen
Obwohl sie ursprünglich als zwei separate Meteoriten bekannt waren, Gao und Guenie, wurde 1999 beschlossen, diese beiden Namen zu kombinieren. Sie wurden offiziell zu dem kollektiven Namen Gao-Guenie zusammengeführt, eine Anerkennung ihrer gemeinsamen Herkunft.
Ein Tag, der in die Geschichte einging
An jenem denkwürdigen Tag im Jahr 1960, genau um 17:00 Uhr Ortszeit, erschütterte eine Serie von drei mächtigen Explosionen das Land, woraufhin Tausende von Steinen aus dem Himmel fielen, verteilt über ein ausgedehntes Gebiet von etwa 70 Quadratkilometern. Das überwältigende Geräusch der fallenden Meteoriten war so laut und durchdringend, dass es sogar in Ouagadougou zu hören war, einer Stadt, die 100 Kilometer entfernt liegt. Augenzeugenberichte erzählen von Bäumen, die wie Streichhölzer geknickt wurden, und Hühnerställen, die zerstört wurden. Unter den gefundenen Fragmenten waren einige massive Steine, die ein beeindruckendes Gewicht von 10 Kilogramm erreichten.
Die Auswirkungen des Gao-Guenie Meteoriten
Der Fall des Gao-Guenie war nicht nur ein bemerkenswertes Naturschauspiel, sondern markierte auch einen Wendepunkt für die Wissenschaft. Durch dieses Ereignis konnten Wissenschaftler wertvolle Erkenntnisse über Meteoriten, ihre Zusammensetzung und ihre Wechselwirkung mit der irdischen Atmosphäre gewinnen, was zu einem besseren Verständnis dieser faszinierenden Weltraumsteine beitrug.